Vortrag von Takuro OKADA
Im Jahr 2011, als die entsetzliche Katastrophe Japan heimsuchte, berichteten Journalisten aus allen Ländern mit Staunen, wie sanft und geduldig die betroffenen Menschen mit diesem schmerzhaften Schicksal umgehen. In der verzweifelten Situation erhalten sie stabil ihre Ruhe aufrecht Sie jammern und klagen nicht, sondern stellen sich geordnet zur von der Regierung und den ehrenamtlichen Helfern bereitgestellten Hilfs- und Lebensmittelverteilung an.
Trotz großem äußerem Chaos finden weder Plünderung noch Prügelei statt. Warum verhalten sich die Japaner so, und warum können sie das überhaupt?
Um dies zu erfahren, sollte man nach dem Wesen des „Shinto“ fragen und dieses kennen lernen.
Heute kennt man bereits einiges von diesem fernöstlichen Land. Aber den Mythos oder die Glaubensform?Doch den innersten Sinn, den Boden der volkstümlichen Mentalität eines Landes kann man nicht allein über die Alltagsmedien oder dessen „Exportschlager“ durchschauen.Ja, Japaner sind etwas seltsam. Warum wird in Japan eine Katze zum Bahnhofsvorstand berufen? Warum bedeutet „dumm“ in Japan quasi „heilig“? Die japanische Mentalität ist mysteriös selbst für Japaner. Aber dieses Mysterium hat eben seinen eigentlichen wirkmächtigen Kern im Shinto.
Was heißt Leben? Was bedeutet Glück? Der Japaner findet eine Lösung dieser Fragen im Shinto. Inspiriert Shinto den Menschen also zu einer glückseligen Lebensart? „Es ist schließlich wohl ein Zauber“.
Im Vortrag setzen wir uns mit der „seelischen Wahrheit“ der Japaner, die moderne Japaner selbst heute allmählich aus den Augen verlieren, anhand der mystischen Glaubensform „Shinto“ auseinander. Darüber hinaus können wir womöglich erkennen dass man „Shinto“ als alternative Lebensweise in der oft verwirrenden Vielfalt und Hektik der modernen Gesellschaft praktizieren kann.
Eingeladen sind alle die sich für Japan interessieren.
Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.
Wann? Freitag, den 18. Mai 2018,19 Uhr
Wo? Bürgerzentrum Stuttgart-West, Bebelstrasse 22