Lesung mit dem Schriftsteller Christoph Peters
Im Rahmen der Sonderausstellung „Von der Kraft des Feuers und der Macht der Form – japanische Keramik von Jan Kollwitz“ (vom 9. Dezember 2017 bis 24. März 2018) im Siebold-Museum Würzburg (www.siebold-museum.de) liest Christoph Peters, Berliner Schriftsteller vom Niederrhein, aus seinem Roman „Herr Yamashiro bevorzugt Kartoffeln“. Dieser handelt von dem berühmten japanischen Ofensetzer Tatsuo Yamashiro (alias Watanabe Tatsuo), der für den deutschen Keramik-Künstler Ernst Liesgang (alias Jan Kollwitz) in einem verschlafenen Dorf an der Ostsee einen traditionellen anagama-Holzbrennofen errichtet. Dabei muss alles streng nach japanischer Tradition vor sich gehen, und so wird der japanische Ofenbaumeister auch von einer eigenen Köchin begleitet, die ihm japanische Speisen frisch zubereitet. Beim Bau des Ofens kommt es zu immer neuen Komplikationen. Und als wäre dies alles noch nicht genug, entdeckt Herr Yamashiro zum Entsetzen seiner japanischen Begleiter auch noch seine Begeisterung für Mettbrötchen, Schnitzel, Kartoffeln und klaren Schnaps.
“In Christoph Peters’ schelmischem Roman „Herr Yamashiro bevorzugt Kartoffeln“ wird die Lehre des Zen norddeutschen Verhältnissen angepasst“ (Hubert Winkels, in: DIE ZEIT Nr.23/2014).
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Freitag, 23. Februar 2018, 19 Uhr
Bürgerzentrum Stuttgart-West, Bebelstraße 22